HASP Neuerscheinung - Ranbir Singhs Juwelenbrosche und Aigrette: Erstedition und Übersetzung ausgewählter Kapitel von Sāhibrāms Vīraratnaśekharaśikhā
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03. December 2025
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Aktuelles
Band 1 - Einleitung und Edition von Maximilian Mehner dokumentiert erstmals mit einer Teiledition von 19 Kapiteln den überlieferungskritisch am besten abzusichernden Textbestand dieses Sanskritwerks. In der begleitenden Einleitung werden die historischen Umstände des Texttransfers aus dem Neupersischen ausgeleuchtet. Durch Bestimmung der Übersetzungsmethode sowie einer umfassenden Darstellung der Übersetzungsverfahren Sāhibrāms wird mit vielen Beispielen und Übersichten aufgezeigt, wie Muḥsins Ethik schließlich zu Ranbir Singhs Turbanschmuck wurde.
Band 2 - Übersetzungen und Anhänge von Maximilian Mehner & Reza Pourjavady erschließt durch die deutsche Übersetzung des metrischen Grundtexts mit zahlreichen Ergänzungen aus dem Autokommentar diesen Text auch inhaltlich. Dieser Übersetzung sind die korrespondierenden Passagen der persischen Vorlage zugeordnet — ihrerseits in deutscher Übersetzung. Darauf folgen zahlreiche Anhänge, welche die intertextuellen Bezüge zusammentragen, das metrische Repertoire Sāhibrams aufzeigen und seine Figurengedichte bildlich darstellen. Auch der lexikalisch bisher nicht erfasste Teil seines Wortschatzes findet sich dort verzeichnet.
Das Gesamt-PDF von Band 1 und Band 2 sowie alle Einzelkapitel stehen Ihnen auf unserer HASP-Plattform zum kostenlosen Download zur Verfügung. Parallel dazu ist eine Hardcover-Ausgabe erschienen, die über den stationären Buchhandel und Online-Buchhändler erworben werden kann.
Der edierte Sanskrittext sowie eine diplomatische Transkription des Haupttexts der nicht edierten Kapitel wurden als Forschungsdaten veröffentlicht. Diese stehen zum Download zur Verfügung unter: https://doi.org/10.11588/DATA/LTF9NA
Der FID Südasien gratuliert dem Marburger Indologen Dr. Maximilian Mehner, der für seine Dissertation „Erstedition und Übersetzung von ausgewählten Kapiteln der Vīraratnaśekharaśikhā des Sāhibrām“ im Fach Indologie mit dem Forschungspreis der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft ausgezeichnet wurde.

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